Zywa Ungesehen

Wir sind das Tor zur ungesehenen Welt
für die Narren, die sich weigern
hinzugeben, all ihre guten Taten
sind nicht genug, nur die Hingabe zählt

Unsere Hingabe, unser Ideal, nicht zu sterben

bei einem Unfall oder vor Kummer, nicht für Streifen
und Sterne auf Fahnen und Schultern, wir sind Frei-
männer, wir machen den Weg frei
für eine bessere Welt

Wir haben ein Ideal, wir sind bereit dafür zu sterben

Das ist unser Opfer
auf dem Altar für Das Unbekannte
unser Sieg
über Gold Geld Macht

und den Tod, um Das Ungesehene zu sehen

Gedicht 4534
Amsterdam, 2022-06-15
Aides (Hades) = Unsichtbar
Syrien (ar-Raqqa im Jahr 2014)
Apostelgeschichte 17:23,29

Band: Kurze Predigten
 

Zywa Vromshop

Trübe Das Quellwasser Nicht
wuchre nicht zwischen den Pflanzen

Vorsicht, alles wird gesehen
du wirst erinnert an das

was du schaffst, zu verbergen -
Engel zeichnen es auf

Hacke das, was keine Frucht trägt
in Kompost für den Gemüsegarten

Sei fürsorglich und zart
statuiere Unkraut als Exempel:

Vorsicht, jeder sieht es
brennen oder muss extra zahlen

was die Toren erschöpfen wird
Iss und trinke nicht mit ihnen

vermeide auch die Scheinheiligen, bete
nicht mit Zweiflern und Liberalen

heirate nicht mit einem Gläubigen
einer anderen Lehre

Vorsicht, Gott sieht alles
Trübe Das Quellwasser Nicht

Gedicht 4516
Amsterdam, 2022-06-07
Syrien (ar -Raqqa in 634 - Kalif Abu Bakr)
Band: Kurze Predigten
 

Zywa Er liebte Honig

Er war nicht alt, aber alt genug
um zu wissen, dass die Lust
von Mädchen, die in die Blüte kommen
ihm bald entwischen würde

Solange es ging, solange es dauerte, war er
immer noch der Mann der nach einer Schlacht
auf der Rückseite seines Kamels
ein Mädchen in sein Zelt brachte

Sie war reif, auf dem Sattel
verlor sie ihr erstes Blut
und im Obstgarten trank er
Honig mit der Koptin

Seine Frauen rochen es
Sie haben ihn herabgesetzt
in ihren verführerischsten Kleidern
aber er sagte, es sei erlaubt

Sogar ein hässliches Mädchen hat er gewollt
Deshalb wurde er für einige
der Mann, der Jungfrauen liebte
hier und im Jenseits

Gedicht 4492
Amsterdam, 2022-05-25
Mohammad ibn Abdullah (570-632) in 628-629
Rayhana bint Zayd (-631), jüdische Kriegsgefangene (Sklavin, später freigelassen)
Safiya bint Huyaiy (614-672, Witwe, jüdische Kriegsgefangene
Mariyah bint Samoon "al-Qibtiya" (-637), "die Koptin", Sklavin
Maymunah bint al-Harith (594-671), "sehr fromm" = nicht hübsch

Band: Der König
 

Zywa Nichts Schöneres

Es gibt nichts Schöneres als das Grün
von Palmen nach einer langen Reise
durch die Wüste, frisches Wasser
und Sonnenschutz
Aber die Menschen

beobachten dich, nur Langeweile
gefangen zwischen dicken Wänden
(Alles lieber als die Straßen
  die nach Rindern und Kacken stinken
  Die Fliegen lecken deine Augen)

Es gibt nichts Schöneres als die Farben
von Seide und Edelsteinen auf dem Körper
einer hübschen Frau, Perlen und Parfüm
in ihren Kleidern, zwischen ihren Brüsten
damit die Menschen

auf dich acht geben und dein Mann
dich verwöhnt, mit Begierde
Trauben und süße Kuchen
Es ist ein herrlicher Traum
dass das nicht vorübergeht

Gedicht 3665
Amsterdam, 2021-04-10
Band: BimsSchutt
 

Zywa Sandpiraten

Wird es Sandpiraten geben
solange Menschen leben
im Sand?

Die Wüste blüht nach einem Regentag
Nachts tröpfelt das Wasser

zwischen den Trieben von Sträuchern
und jungen Bäumen - eine weise Lektion

in der Politik, zu teilen, was da ist
wer auch immer die Leute sind

und wo immer sie leben, denn
der Regen und die Erde sind frei:

ein Feld und ein Garten für alle
ob Sie an Freiheit und Gleichheit

glauben oder nicht, ob Sie
glauben oder nicht

dass Gott existiert
und nicht müde wird
den Menschen neue Chancen zu geben

Gedicht 3655
Amsterdam, 2021-04-09
Islamische Ãœberlieferung: Mohammed (Berg Hira) - 610
Meditation in einer Höhle des Berges Hira in der Nähe von Mekka im Jahr 610 n. Chr.
Band: Der König
 

Zywa Goldene Chromosomen

Magische Kräfte aufbrodelnd
aus Retorten von Kelleralchemisten
oder brausend im blauen Blut
von Söhnen von Söhnen von Großfürsten:

alte geflüsterte Geheimnisse
und der Traum von der Meisterschaft
Aber nur Enttäuschungen

wurden gefunden, Vergiftungen
und der unsterbliche Aberglaube
in goldenen Chromosomen

die einmal aus ihrem generationen-
langen Schlummer erwacht
exklusiv leben wollen

Gekeimt in der Zeit der Keimung
Gold im goldenen Zeitalter gewonnen
Gerechtigkeit in einem neuen Zeitalter zu gewinnen
Und Gnade in der Zeit der Gnade

Gedicht 3656
Amsterdam, 2021-04-09
Islamische Ãœberlieferung: al-Hassan ibn Ali, Husayn ibn Ali - 625
Geburt der Erben (625-627) al-Hassan ibn Ali (2. Imam) und Husayn ibn Ali (3. Imam)
Band: Der König
 

Zywa Eine Truhe voller Messer

Vertrauen ist eine Truhe voller Messer
die man verteilt, um etwas zu erreichen
Lebensgefährlich, aber unverzichtbar

Ich weiß, es geht nie gut
im Kampf gegen Missbrauch
und alles andere (zum Eigennutz)

Dennoch habe ich keine Angst
davor, zu teilen
und zu herrschen

diese alte Lektion
wie man die Messer bezwingt
damit sie sich einfügen

in Friedensvorteile über Blut-
vergießen, das ist wirklich eine Sache
des Durchhaltens, bis es mir gelingt

die Menschen zu einen

Gedicht 3657
Amsterdam, 2021-04-09
Islamische Ãœberlieferung: Uthman ibn Affan - 654
Kalif Uthman ibn Affan
Band: Der König
 

Zywa Ehrenmann

Auch heute werde ich das Richtige tun
Dann wird mich niemand verspotten

Meine Rache greift schnell und weit
bis der Weltfrieden hergestellt ist
aus Mangel an Gegnern

Reichtümer brauche ich nicht, Macht will ich
aber nicht für mich, ich bin ein Diener
Die Ehre und die Erinnerung sind mir genug

Lass die besten Dichter von mir singen
meine Taten benennen und preisen
als die eines großen Mannes:

der gerechte Held vom Meer
bis nach Jerusalem, Damaskus und Bagdad
die strenge Vaterhand Roms

bis zum Himalaya und darüber
bis zum siebten Himmel

Gedicht 3658
Amsterdam, 2021-04-09
Islamische Ãœberlieferung: Umar ibn al-Chattab - 638
Kalif Umar ibn al-Chattab "al-Faruq"
Band: Der König
 

Zywa Wir haben versagt und die Strafe bleibt aus

Es hält mich wach
Wir haben versagt
und die Strafe bleibt aus

Teufel raubten den Schatz
der Götter als Götter
Sie kletterten durch den Himmel

durch das Viereck der Götter
zwischen den hohen Mauern
(die Tür blieb geschlossen)

Warum? Warum
ist es nicht schlimm? Ist es anders
als wir denken? Was ist falsch

in unseren Gedanken? Was sollen wir machen?
Ein Dach machen? Das Heiligtum entweihen
mit bewaffneten Männern in der Freizone?

Oder es so lassen wie es ist?
Entfernen, was übrig ist?
Und auf eine neue Zeit hoffen?

Gedicht 3659
Amsterdam, 2021-04-09
Islamische Ãœberlieferung: Abu Bakr bin Abi Quhafah - 608
Kaaba
Band: Der König
 

Zywa Wer unter uns?

Nicht einmal Zelte, einige Tücher, nasse
Pappe und Plastikteile zwischen Schlamm-
büschen verknotet, Kinder schlaff
mit ihren Müttern, überall

herumstampfende junge Männer
die in allen Ecken und Winkeln
ihres Kopfes suchen, wie
sie das Zaun einreißen können

ihr hoffnungsloses Elend
in diesem Niemandsland verlassen können
um wieder Liebe zu legen
in die um Hilfe flehenden Augen

Wer kümmert sich um sie, wer
unter uns durchbricht die Unentschlossenheit, wer
bringt Wasser, ein Bett, einen Laib Brot, wer
tut etwas, wer geht zu ihnen, wer

wagt es, ihnen von Mensch zu Mensch
in die Augen zu sehen?

Gedicht 3649
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Zaynab bint Khuzayma - 620
Geschlossene Grenzen
Zaynab bint Khuzayma "al-Masakin" ("Mutter der Armen")

Band: Der König
 

Zywa Gebrochen im Mund

Wie viele Mädchen hatte ich den Ruf
schön zu sein, mit langen Haaren

aber es ist mir einerlei
Ich bin nicht mehr als ein anderer

habe ich gelernt, als ich einen
einfachen Mann geheiratet habe

Ich könnte königlich leben
(Karawanen füllen die Häuser und die Ställe)

aber ich glaube nicht
dass die Reichen durch das Nadelöhr
in die Tore Jerusalems eintreten können

Sie haben den Stein zerbrochen
Die Stücke werden im Mund liegen

solange es arme Familien gibt

Gedicht 3650
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Zaynab bint Jahsh - 638
Band: Der König
 

Zywa Bewuchsnetz

So viele Spinnen auf éinem Supernetz
mit den Chefs in der Mitte, als Siegel
des Bundes, der sie mächtig macht

Das Gewebe der Drähte ist stark
aber am Rand sind die Springer
hungrig und sie haben keine Beute mehr

Also, was können die Chefs anders
als weitergehen und die Grenzen verschieben
weil Bruderschaft die Welt verbessert

Das ist das große Friedensideal
Die Beute und die Steuern zahlen
dafür und halten die Spinnen am Leben

Mit all ihren Namen schwören
und beschwören die Chefs:
das Netz ist heilig, es muss

größer, viel größer, weltweit
wird es wachsen müssen
Danach werden wir weitersehen

Gedicht 3651
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Abu Bakr - 632
[1] Umma, [2] World Wide Web
Kalif Abu Bakr und die Führer

Band: Der König
 

Zywa Gesehen in der Nacht

Manche Kinder sind ernst
Sie klammern sich nicht an
eine goldene Hand oder einen Engel
mit großen Schwanenflügeln

Sie gehen im Kreis um die Leere
in der die Möglichkeiten liegen
Sie wollen gar nichts wissen
von den Statuen aus der Vergangenheit

in denen die Menschen glauben
ihr Leben festgehalten zu haben
Manche Kinder
gehen lieber ihre eigenen Wege

Sie sind gerne allein und in ihren Herzen
halten sie die Zügel
der Zukunft, gesehen
in der Nacht des Sterns

und mein Mann ist so ein Kind

Gedicht 3652
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Khadijah bint Khuwaylid - 615
Band: Der König
 

Zywa Die Nordsonne

Ich erzählte die Geschichten
meines Lebens am Tisch
So lernte Mohammed sprechen

und sich nach dem jungen Alter zu sehnen
von Frieden und Gerechtigkeit -
eine Zukunft, die wir träumen

schöner als die Wirklichkeit
aber noch weit entfernt. Sicher
sind nur die Habgier

und die harte Arbeit
bis man krank wird
en sich bereit macht

nach Dschazira im Norden
aufzubrechen, wo
das Paradies wartet

Gedicht 3653
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Aminah bint Wahab - 577
Band: Der König
 

Zywa Tigergazelle

Das freie Feld, das Wehen
meiner Haaren, das Winken
und Wellen des Gras

Nur mir gehorchen
Kein Wasserspiegel, nichts
was blinkt, außer deinen Augen

um mich schön zu fühlen
Ich verabscheue die Verführung
in durchscheinenden Kleidung

Ich spucke auf schön
sein müssen um mitzuzählen
Ich ekele mich vor schön

sein und daher nicht zählen
Auch ich belaufe die Welt!
Auch ich leiste dort viel Arbeit!

Auch ich übersehe, was passiert
Auch ich kenne die Menschen
und ich spreche weise mit dir

Gedicht 3654
Amsterdam, 2021-04-08
Islamische Ãœberlieferung: Aischa bint Abi Bakr - 627
Band: Der König
 

Zywa Weißgewaschen

Der Himmel hat mich in Schönheit gefangen
Mama sagte: weißt du, die Leute reden
immer schlecht über eine schöne Frau
mit einem liebevollen Mann

und du bist machtlos
Niemand hört, was du sagst
es sei denn, du weinst
und bekennst deine Schuld
Dann glauben sie dir sofort

Der Himmel hat mich in Heiligkeit gefangen
kein Mann soll sich mir nähern
ich bin ein Vorbild
ich bin eine Geschichte geworden

und muss drinnen warten
bis ich alt genug bin, weiß
gewaschen, wie der Stein eines Tages
wieder weiß sein wird, an den Ufern
wo alles begann

Gedicht 3648
Amsterdam, 2021-04-07
Islamische Ãœberlieferung: Aischa bint Abi Bakr - 627
Aischa blieb unterwegs zurück, und wurde von Safwan nach Hause gebracht
Band: Der König
 

Zywa Dunkel der Nacht
Lied über geliehene Augen

Ich konnte nicht bleiben, ohne Eskorte
reisten wir unter den sieben Himmeln
und erst später erkannte ich, dass
dort oben die Seelen wohnen

von Adam - vertrieben wie wir
Johannes und Jesus - die Botschafter
Joseph - von seiner Familie verstoßen
und Henoch – der lebende Lehrer

Aaron - immer noch geliebt
Moses - der Geduldige
in der Wüste des Unglaubens

und Abraham - der erste, der sich hingab

Mit geliehenen Augen sehe ich
unter dem himmlischen Licht das strahlende
neue Jerusalem, die Stadt
die wir hier bauen werden

Gedicht 3646
Amsterdam, 2021-04-07
Islamische Ãœberlieferung: Sawda bint Zam'a - 622
Der Hidschra nach Mad?nah in 622
Band: Der König
 

Zywa Namenlos gelobt

Manche Menschen sind zu groß
für einen gemeinsamen Namen, einen Titel
haben sie sich verdient, das höchste

Lob, das ein Name ausdrücken kann
egal wie vorübergehend ihr Leben ist
und später vielleicht vergessen wird

nicht mehr als wichtig erachtet
von Dichtern, die tausend Nächte
mit ihrer Zunge verzaubern können

und mit einem halben Auge auf populären Texten
Erfolgsgeschichten aufbauschen
nachdem sich die Fakten gelegt haben

sie größer machen als denkbar war
denn dann werden sie wahr, so alt
wie die Menschheit und die Welt

Gedicht 3645
Amsterdam, 2021-04-07
Islamische Ãœberlieferung: Hafsa bint Umar - 632
Jesus und Mohammed sind Ehrentitel
Muhammadun rasulu Ilah = Gepriesen sei Gottes Gesandter

Band: Der König
 

Zywa Steinfrüchte

Wenn sie vor deiner Tür stehen
weißt du es schon, ist es schon
zu groß, um zu fassen

Der Himmel hilft mir nicht
Den höheren Zweck des Krieges
verstehe ich nicht, ich kann nur hoffen

auf einen Ausgang, der ihm Sinn gibt
Uns wird zartes Fruchtfleisch versprochen
aber wir bekommen Steine zu essen

Die Chancen wenden sich, Koalitionen ändern
sich, und wir bleiben übrig, ohne Hilfe
und Liebe schuften wir weiter

bis uns eine Krankheit befreit
von dem harten Leben
von dem wir nie geträumt haben

Gedicht 3647
Amsterdam, 2021-04-07
Islamische Ãœberlieferung: Zaynab bint Khuzayma - 624
Band: Der König
 

Zywa Wir beginnen mit dem Gebet

     Stiefel, deine Größe, Wäschekorb und Seife
     jedem seine eigene Seife, dein Körper
     ist ein Tempel, deine Hand ist Gottes Hand


Sie steht wild heulend vor uns
im Nachthemd, mit zerzausten Haaren
Barfuß will sie mich aufhalten

     Hier, nimm das Buch, bewache es
     mit deinem Leben, deiner Waffe und den Kugel-
     gürteln. Ãœbe!


Ihre Familie versteckt sich, glaube ich
Pass auf, bevor es zu spät ist
soll ich... Kommt sie näher?

     Kopftücher, jeden Morgen
     eine Kiste mit sauberer Kleidung und Munition
     Mache dich bereit für das Training


Soll ich schießen, ist es wahr?
Sind die sauberen Hände für andere?
Vergiss die Schmiererei, sei stolz!

     Die Wäsche vor dem Appell abgeben
     Das war's, der Rest kommt später
     Wir beginnen mit dem Gebet


Wer von uns hat es getan? Wo ist das
himmlische Licht, der Segen auf die Stille
auf den Schutt und das Blut im Sand?

Gedicht 3053
Amsterdam, 2020-07-04
Syrien (ar -Raqqa in 2014)
Band: Kurze Predigten
 

Zywa Wurmel Schleimschnecke

Bilde dir nichts ein
wir verlangen von niemandem
Lösegeld, Rat oder Vergebung

Verloren bist du, nur für eine Weile
gut für meine Wäsche und mein Bett
obwohl du schwarz und blau bist

Wage es nicht zu stinken
sag, dass es dir gut geht
und lass dich von niemandem sehen

Wurmel Schleimschnecke Sex
mit Teufeln hattest du
ohne mich wärst du begraben worden

unter hundert Steinen
ehrenhaft von Männern Gottes
geworfen, sei Ihm dankbar

denn du brauchst nicht zu warten
deine Strafe hat bereits begonnen
jeder Tag ist dein Letzter

Gedicht 3054
Amsterdam, 2020-07-04
Syrien (ar -Raqqa in 2014)
Band: Kurze Predigten
 

Zywa Greifbare Erinnerungen

Eine Woche dauert die Reise
von Mekka nach Jerusalem
aber warum sollten wir gehen
mit Gott in unserer Mitte?

Ein Bote brachte eine Truhe
mit Goldbeschlägen, und zwei Widderhörner
in Purpurstoff, mit feurigen Worten
über den Vorfahren und das Opfer

drüben auf diesem Berg

Wir könnten nicht heiliger
wohnen mit zwei Gottesbeweisen
die Hörner als Zeichen
des Bundes

und der schwarze Stein, der weiß war
zur Zeit des Paradieses
die greifbare Erinnerung
an den Ungehorsam

Gedicht 2939
Amsterdam, 2020-04-18
Bewohner des alten Mekkas
Band: Der König
 

Zywa
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